1979 habe ich zum ersten Mal eine Spiegelreflexkamera in der Hand gehalten und die ersten Aufnahmen gemacht. Im Laufe der Jahre habe ich dann meine Schwerpunkte im Bereich der Architektur- und Landschaftsfotografie gesetzt.
Mit meinen Bildern versuche ich den einen Moment, der nicht wiederkommt festzuhalten. Der griechische Philosoph Heraklit sagte einmal „Wir steigen in denselben Fluss und doch nicht in denselben, wir sind es und wir sind es nicht.“ So sehe ich das auch in Bezug auf die Fotografie. Selbst wenn ich kurz hintereinander auf den Auslöser drücke habe ich unterschiedliche, unwiederbringliche Momente festgehalten.
Einen unwiederbringlichen Moment möchte auch ich mit der jeweiligen Aufnahme festhalten. Das gilt auch für die Architektur- und Landschaftsfotografie. Wenn auch vordergründig ein Berg oder ein Gebäude unveränderlich stehen bleibt, so ist dennoch jedes Foto davon einmalig, weil sich Licht- und Wolkenspiel verändern, weil andere Menschen in der Szene auftauchen …
So betrachte ich die Fotografie als die kreativste Möglichkeit, die Einmaligkeit des Augenblicks festzuhalten.
Hin und wieder werde ich gefragt, mit welcher Kamera oder mit welchem Objektiv ich die Aufnahme gemacht habe. Für mich ist das eine zweitrangige Frage. Zuerst entsteht das Bild im Kopf und dann bediene ich mich des notwendigen Handwerkszeugs, um die das Bild im Kopf auf den Film bzw. inzwischen auf dem Speicherchip festzuhalten.
Ich fotografiere mit einer Spiegelreflexkamera von Canon und benutze verschiedene Objektive (am liebsten mit fester Brennweite), die den Bereich von 8mm bis 400mm abdecken. Seit Kurzem besitze ich eine spiegellose Vollformat-Systemkamera Canon.
Bis zu meinem fließenden Übergang in die Digitalfotografie (ca. 2004) habe zuerst mit einer Canon A1 und später dann mit einer Canon F1-New fotografiert.